Food-Facts: Sushi oder Zushi?

Hallo, Salut, Servus und passend zum Thema auch Konnichiwa!

Wenn es um das Trendgericht Sushi geht, haben viele Leute noch Berührungsängste. Denn neben den Basiszutaten gesäuerten Reis und Seetang schreckt oft der rohe Fisch ab. Dabei werden zur Zubereitung auch Gemüse und Meeresfrüchte verwendet. Jedoch ist die größte Hürde für die meisten wohl, mit Stäbchen zu essen – oder darf man Sushi auch anders essen?

Let’s talk about Sushi

Als selbsternannte Sushi-Beauftrage möchte ich die Skepsis ein wenig eindämmen. Daher folgen hier ein paar Fakten aus der Kategorie unnützes Wissen/Angeber-Wissen für den nächsten Restaurantbesuch über das populäre Kaltgericht:

1. Die Zusammensetzung aus Fisch und sauren Reis stammen nicht aus Japan, sondern aus Südostasien – hier wurde der mit Essig gesäuerte Reis aber in erster Linie zum Konservieren von  Süßwasserfische genutzt


2. Diese Methode verbreitete sich nach Japan und in Tokio wurde schließlich über die Zeit das heute bekannte Sushi-Gericht entwickelt


3. Bei Nigiri (handgepresster Reis mit Fisch obendrauf) darf nur der Fisch in die Sojasoße getunkt werden



4. Die Aussprache von Sushi ändert sich zu Zushi, sobald man ein spezielles Sushi    beschreibt: wie zum Beispiel bei Nigiri-Zushi


5. Den Ingwer ist man zwischen den verschiedenen Sushirollen um den Geschmack zu neutralisieren


6. Die Wasabipaste besteht aus Preisgründen nicht aus echten Wasabi. Meistens essen wir in den Restaurants eine Mischung aus grün gefärbten Meerrettich und Senfpulver



7. Wenn wir schon mal dabei sind: Wasabi wird nicht mit der Sojasoße vermischt! – davon wird ein wenig auf das Sushi gegeben


8. Wenn es geschmeckt hat, gibt man dem Sushi-Meister ein Gläschen Saké aus anstatt Trinkgeld zu geben. Wenn er es nicht trinkt, bedankt ihr euch mit einer Verbeugung  – das gilt nur für sehr traditionelle Restaurants in Japan. Ihr könnt es jedoch gern bei eurem Sushi-Meister des Vertrauens ausprobieren


9. Um sich als Sushi-Meister bezeichnen zu können, ist eine sechs bis zehn jahrelange Ausbildung Voraussetzung


10. Sushi darf mit den Händen gegessen werden – nur für Sashimi (in dünnen Scheiben geschnittener Fisch ohne Reis) benutzt man laut japanischem Etikett die Stäbchen


Die letzte Erkenntnis wird Sushi-Neulinge wahrscheinlich beruhigen, aber Übung macht wie wir jetzt Wissen den Sushi-Meister. Viele meiner Freunde die Sushi das erste Mal probiert haben, sind meist überrascht gewesen vom Geschmack und das diese paar Reisrollen doch so sättigend sein können. Neben Burger und mexikanisch ist Sushi zudem auch eine gesunde Alternative.

In meiner wunderschönen Stadt Nürnberg und Umgebung gibt es einige gute Sushi Restaurants und ich habe trotz meines intensiven Sushi-Konsums (und wegen meines Studentengeldbeutels) noch nicht alle probiert. Falls ihr Lust auf Sushi bekomme habt, folgt im nächsten Blogeintrag eine Liste mit Sushi-Hotspots in und um Nürnberg City.

Bis dahin einen guten Appetit 🙂

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